Sammlungen im archivischen Sinne sind Archivgut, das ohne Berücksichtigung der Entstehungszusammenhänge unter inhaltlichen Gesichtspunkten zusammengestellt wird und die vorhandenen amtlichen Bestände ergänzt.
Sie ersetzen und ergänzen einerseits Unterlagen, die auf anderem Wege nicht überliefert wurden. Andererseits sind sie von Bedeutung, weil sie eine andere als die amtliche Perspektive wiederspiegeln (Beispiel: Presseausschnitte).
Aus konservatorischen Gründen werden auch besondere Informationsträger wie Fotografien, Plakate, Karten oder audiovisuelle Medien in Sammlungen zusammengeführt.
Zu den wichtigste Sammlungsbeständen des Landeskirchlichen Archivs gehören:
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die Kirchenkampfdokumentation (Bestand S 1) als Dokumentation kirchlicher Arbeit in Niedersachsen während der NS-Zeit
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die Fotosammlung mit über 20.000 Fotografien (S 2)
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Drucksachen (Bezirkssynodalprotokolle, Kirchenkreistagsprotokolle, Gemeindebriefe, Vereinsschrifttum und Einzelschriften (S 3)
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Zeichnungen, Pläne, Karten, Plakate und Schmuckblätter für kirchliche Amtshandlungen (S 4)
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Siegelstempel, Siegelabdrücke, Klischees (S 5)
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Handschriften und Vorlesungsmitschriften
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Tonbänder, Kassetten, Schallplatten und audiovisuelle Medien (S 7)
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Ausschreiben und Rundverfügungen (S 8)
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Presseausschnitte (S 9)
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Sammlung Hopf-von Poser zu Kirchenmaler Rudolf Schäfer (S 12)